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Eine Stadt aus Recycling-Material

Im Januar haben wir gemeinsam eine kleine Landschaft kreiert, auf der ihr mit den Autos spielen könnt.

Zum Start habe ich mehrere Kartonplatten zu einer grossen zusammengeklebt. Danach habe ich euch gefragt, was wir alles für unsere Stadt brauchen.

Piotr: «Ich bruche viel Parkplätz für mis Auto.»

Lavan: «Migros, ich wett Migros zum chaufe!»

Thiago: «Mir bruched no e Tankstell!»

Abdallah: «E Waschalag bruchts au no.»

Nach all euren Vorschlägen begannen wir mit dem Aufbau. Für den Lebensmittelladen haben wir fünf rechteckige Kartonstücke zusammengeklebt. Auf den Laden habe ich die Umrisse von einem grossen «M» gezeichnet und ihr habt dieses dann klassisch in Orange ausgemalt. Die Tankschläuche haben wir aus Wollresten gemacht und an eine Kartonwand geklebt.

Die Waschanlage war wohl das aufwendigste Gebäude: Bei einem Schuhkarton haben wir eine der schmalen Seiten herausgeschnitten für den Eingang. Die Waschbürsten basteln wir aus WC-Rollen und buntem Krepppapier. Zum Schluss befestigen wir die Bürsten aufrecht in der Waschanlage, so dass die Autos zwischendurch fahren können.

Anhand eurer kreativen Ideen ist nun unsere eigene kleine Stadt nach euren Wünschen entstanden. Als wir endlich fertig waren, konntet ihr es kaum erwarten, loszulegen und in eurer Stadt herumzufahren.

Beim Bauen mit Recycling-Material könnt ihr lernen, dass gebrauchte Dinge oftmals noch einen weiteren Nutzen haben und damit vielfältig gestaltet werden kann. Das hilft nicht nur eurer Fantasie, sondern auch gleich noch unserer Umwelt!

Wenn ihr jetzt mit der Landschaft spielt, nehmt ihr eine neue Perspektive auf eure eigene Welt ein. Alles ist viel kleiner und ihr beobachtet bzw. bewegt euch aus der Vogelperspektive. Ihr könnt auch gleich noch üben, aufeinander Rücksicht zu nehmen und die Ideen und Vorschläge eurer Mitmenschen zu akzeptieren.

Laura Cavallucci, Gruppenleiterin Gruppe Gelb